In Brasilien, Peru und Bolivien brennt der kostbarste Wald der Welt: Der Amazonas Regenwald, der artenreichste Ort der Erde und riesiger Speicher für klimaschädliches CO2.
Großgrundbesitzer haben die Feuer absichtlich gelegt, um das Brachland als Sojaplantagen und Weideflächen für die Rinderzucht zu nutzen.
Wird Regenwald abgeholzt oder brandgerodet, steigen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre auf, die vorher in den Wäldern gebunden waren. Die Schicht aus Kohlendioxid in der Atmosphäre wirkt wie das Glasdach eines Treibhauses, denn das Regenwasser kann nicht in einem Kreislauf recycelt werden.
Die Zerstörung des Amazonas bringt aber nicht nur den Verlust von Biodiversität mit sich, sondern auch die Vertreibung der dort lebenden (indigenen) Bevölkerung.